Sonderausstellung vom 30.11.22 bis 27.8.23

Wie visualisieren wir Bewegung in der Natur? Bei dieser Karte „zeichnen“ Tiere, die von Forschenden mit Sendern ausgestattet wurden, die Karten selbst. Forschende können so die Bewegungen von Tieren auf dem Land, im Wasser und in der Luft beobachten.

Eine Tabelle, die das gesamte bekannte Tierreich vereinen soll: Der Naturforscher Carl von Linné ordnete 1735 in seinem Werk Systema Naturae Tiere sowie Pflanzen und Mineralien in systematische Gruppen.

Eines der berühmtesten Diagramme in der Wissenschaftsgeschichte: 1837 skizzierte Charles Darwin in sein Notizbuch mit diesem Verzweigungsdiagramm seine Idee der Evolution.

Stammbäume finden nicht nur in der Biologie Verwendung: So wie hier der Künstler Ward Shelley die avantgardistischen Kunstströmungen durch die Zeit hinweg darstellt, können verschiedenste Inhalte in einem Baumdiagramm in Beziehung gesetzt werden.

Ein Wimmelbild des Mittelalters: Mit Jerusalem im Zentrum vereint die Ebstorfer Weltkarte eine Darstellung des christlichen Kosmos und eine Sammlung des damaligen Wissens.

Weltkarten müssen nicht immer gleich aussehen: Bei dieser modernen „Mappa Mundi“ ist die Fläche der Länder proportional zur Bevölkerungsgröße verzerrt. Das erzeugt für uns einen ganz neuen Blick auf die Welt.

Die Abbildung der Sammlung des Apothekers Ferrante Imperato aus Neapel gehört zu den bekanntesten Darstellungen von Kunst- und Wunderkammern.

Auch das Museum der Natur Hamburg wird zum Ausstellungsobjekt: Die sogenannte Biodiversitäts-Vitrine ist ein Beispiel dafür, wie wir Artenvielfalt im Museum präsentieren können.