Meilensteine
2021
- Am 1. Juli 2021 ging das CeNak zusammen mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (Museum Koenig), Bonn, im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) auf. Damit sind die adäquate Unterbringung und die Erforschung der wertvollen wissenschaftlichen Sammlungen weiterhin gesichert sowie der Weg für den Aufbau eines neuen Naturkundemuseums für Hamburg geebnet.
- Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat am 9. März 2021 seinen zustimmenden Beschluss über die Finanzierung und den Staatsvertrag zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen bekannt gegeben. Somit ist die erste politische Hürde für die strategische Weiterentwicklung zu einem gemeinsamen Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) und zum Aufbau eines neuen Naturkundemuseums in Hamburg genommen. Zur News >
- Der Bund und die Ländergemeinschaft finanzieren laut Staatsvertrag die Forschungsaktivitäten gemeinsam mit über 6 Millionen Euro ab 2021 – aufsteigend auf rund 8,8 Millionen Euro im Jahr 2027. Der Bund übernimmt jeweils 50 Prozent der Gesamtkosten, Hamburg 37,5 Prozent der Finanzierung und die Ländergemeinschaft die restlichen 12,5 Prozent. Für die Jahre 2021 und 2022 sind dies insgesamt rund 5 Millionen Euro. Darüber hinaus finanziert der Senat den musealen Bereich des neuen Forschungsmuseums – für die Jahre 2021 und 2022 mit rund 3,7 Millionen Euro.
- Im Rahmen einer Veranstaltung mit der Patriotischen Gesellschaft zur Entwicklung der Hamburger Innenstadt stellt CeNak-Direktor Matthias Glaubrecht den geplanten Neubau des Evolutioneums als "Tor zur Naturwelt" vor. Weitere Teilnehmer waren Marc Widmann (Leiter des Hamburg-Ressorts der ZEIT), Prof. Dr. Thomas Krüger (HCU), Dr. Verena Herford (Immobilienverband BFW Nord) und Klaus Hoppe (Umweltbehörde) PDF >
Architekturentwurf der HCU-Masterabsolventen Marc Depenbrock und Lennart Riesenbeck
2020
- Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat am 26. Juni 2020 beschlossen, dass das Centrum für Naturkunde (CeNak) in die Förderung der Leibniz-Gemeinschaft aufzunehmen. Gemeinsam mit dem Bonner Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) wird es zum LIB zusammengeführt. Die Aufnahme ist zum Jahresbeginn 2021 geplant. Zur News >
- Der Wissenschaftsrat befürwortet die Zusammenführung des CeNak mit dem ZFMK. Die finale Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) wird Ende Juni 2020 erwartet.
- Bei den Hamburger Koalitionsverhandlungen sprechen sich SPD und Grüne am 8. Mai 2020 explizit für die Einrichtung eines modernes Naturkundemuseums aus, in dem die Sammlungen weiter entwickelt und entsprechende Ausstellungsflächen geschaffen würden. Katharina Fegebank: „Wir haben ein klare Bekenntnis abgegeben, dass wir ein modernes Naturkundemuseum schaffen wollen.“ Zur News >
- Schriftliche Kleine Anfrage in der Hamburger Bürgerschaft durch Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein (fraktionslos, FDP, 5.11.2020): Zusammenführung des Hamburger CeNak mit dem Bonner ZFMK zu einem neuen Institut für die Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) in der Leibniz-Gemeinschaft (LG)
- Schriftliche Kleine Anfrage in der Hamburger Bürgerschaft durch Dr. Anke Frieling (CDU, 8.7.2020): Wie weit sind die Planungen für ein neues Naturkundemuseum für Hamburg vorangeschritten?
- Bei den Hamburger Koalitionsverhandlungen sprechen sich SPD und Grüne am 8. Mai 2020 explizit für die Einrichtung eines modernes Naturkundemuseums aus, in dem die Sammlungen weiter entwickelt und entsprechende Ausstellungsflächen geschaffen würden. Katharina Fegebank: „Wir haben ein klare Bekenntnis abgegeben, dass wir ein modernes Naturkundemuseum schaffen wollen.“ Zur News >
- Das Berliner Büro von Ralph Appelbaum Associates (RAA) erarbeitet gemeinsam mit dem CeNak einem Masterplan für ein neues Naturkundemuseum in Hamburg. Ralph Appelbaum Associates sind bekannt als Planer und Gestalter preisgekrönter Museen, Ausstellungen und Besucherzentren weltweit (www.raai.com).
2019
- Aufnahmeprozess des CeNak in die renommierte Leibniz-Gemeinschaft mit Begehungen durch eine Kommission des Senats der Leibniz-Gemeinschaft (März 2019) und des Wissenschaftsrats (Juni 2019). Beantragt wurde das LIB, ein Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, das zusammen mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn aufgebaut werden soll.
- Im Rahmen einer Veranstaltung mit der Patriotischen Gesellschaft wird das Projekt Evolutioneum genauer vorgestellt. Architektonische Entwürfe der HCU-Masterabsolventen Marc Depenbrock und Lennart Riesenbeck wurden gezeigt und CeNak-Direktor Matthias Glaubrecht diskutierte mit Gästen Ziele, Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen des Vorhabens. Zur News >
2018
- Zusammen mit dem zuständigen Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat der Hamburger Senat Anfang September einen Antrag zur Aufnahme des CeNak in die renommierte Leibniz-Gemeinschaft gestellt. Das CeNak möchte gemeinsam mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander König (ZFMK) in Bonn die Einrichtung eines neuen Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels aufbauen. Zur News >
- Schriftliche Kleine Anfrage in der Hamburger Bürgerschaft durch Daniel Oetzel (FDP, 21.9.2018): Bewerbung um ein Leibniz-Institut - Was ist der aktuelle Stand?
- Im Rahmen der Feierlichkeiten des 100. Universitätsjubiläums in 2019 werden die Ergebnisse der Standortpotentialanalyse und des szenographischen Ausstellungskonzepts für ein "Evolutioneum" präsentiert.
2017
- Mit der Gründung einer Stiftung Naturkunde Hamburg unter dem Dach der Universität ist im November 2017 die operative Basis für ein neues Naturkundemuseum in der Hansestadt gelegt worden. Gründer der Treuhandstiftung sind die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Zoologischen Museums Hamburg und der Naturwissenschaftliche Verein in Hamburg. Satzungsziel der Stiftung ist - neben der Förderung des Auf- und Ausbaus und des Unterhalts von Orten der naturkundlichen Forschung und Vermittlung - insbesondere der Bau und Betrieb eines neuen Naturkundemuseums in der Hansestadt. Flyer Stiftung Naturkunde Hamburg [PDF]
- Eröffnung eines neugestalteten Museum-Foyers: Mit dem im April 2017 an der Bundesstraße fertiggestellten, neu konzipierten Eingangsbereich öffnet sich das Zoologische Museum in einem ersten Schritt zur Stadt hin. Im neuen Foyer wirft das CeNak einen ersten Blick in die Zukunft eines "Evolutioneums". Die hier angerissenen Themen rund um das Anthropozän beleuchten die Schlüsselrolle des Menschen als größte Naturgewalt und wichtigen Faktor in der Evolution. Auch im inhaltlichen Ausstellungskonzept für ein "Evolutioneum" steht die Evolution alles Existierenden im Zentrum: vom Urknall und der Entwicklung des Universums und des Lebens bis hin zur treibenden Rolle des Menschen bei der Veränderung der Umwelt.
- Die strukturellen Vorarbeiten für ein umfassendes innovatives Ausstellungskonzept werden unter Einbeziehung verschiedener städtischer und bürgerlicher Initiativen intensiviert. In Vorstudien werden gemeinsam mit der Universität Hamburg inhaltliche sowie städtebauliche und architektonische Überlegungen weiter entwickelt.
2016
- Das CeNak legt der Stadt Hamburg ein Finanzierungskonzept für einen Neubau in prominenter Lage wie der Hafencity und für die laufenden Kosten eines Naturkundemuseums vor.
- Diskussionsabend im Haus der Patriotischen Gesellschaft: Zusammen mit Jürgen Lüthje (Vorstand Patriotische Gesellschaft) und Moderator Matthias Iken(stellv. Chefredakteur Hamburger Abendblatt) wird zusammen mit CeNak-Direktor Matthias Glaubrecht über die Vision eines Evolutioneum diskutiert. Im Jahresbericht der Gesellschaft findet dieses bedeutsame Event Erwähnung: Auszug aus dem Jahresbericht [PDF]
2015
- Auf Initiative der Universität Hamburg befasst sich die aac Academy for Architectural Culture in ihrem Herbstworkshop 2015 mit Entwürfen für ein "Evolutioneum" als einem Naturkundemuseum des 21. Jahrhunderts. Es sollen Entwürfe entstehen, die sich dezidiert mit dem Charakter zweier möglicher Standorte auseinandersetzten. Die große Herausforderung dabei ist, die Bereiche Ausstellung, Forschung und Sammlung zusammen zu bringen, eine Interaktion zu unterstützen, Transparenz herzustellen und der Öffentlichkeit Zugang, Einblick und sinnliche Erfahrung zu ermöglichen. Für die "Vision Evolutioneum" sollen die Studien einen adäquaten architektonischen Ausdruck formulieren, der für die weitere, reale Umsetzung von Nutzen sein soll. Die Ergebnisse des Workshops werden seit April 2017 in einer Sonderausstellung im Zoologischen Museum Hamburg gezeigt.
2014
- Gründung des Centrums für Naturkunde (CeNak). Zusammenführung der Forschungsbereiche Zoologie, Mineralogie und Paläontologie-Geologie unter eine Leitung. Prof. Dr. Matthias Glaubrecht wird Direktor des CeNak, das als zentrale Betriebseinheit direkt dem Präsidium der Universität Hamburg unterstellt wird. Ausbau der Forschungsinfrastruktur im Bereich der internationalen Biodiversitäts- und Evolutionsforschung und personelle Besetzung wichtiger Schlüsselpositionen. Neustrukturierung und Ausbau der wissenschaftlichen Sammlungen.
2008
- Der Bericht des Wissenschaftsrats legt die desolate Situation der drei naturwissenschaftlichen Museen auch für die zuständige Wissenschaftsbehörde der Stadt Hamburg offen. In deutlicher Weise wird der sanierungsbedürftige Zustand der Gebäude angemahnt. Der Wissenschaftsrat betont außerdem die große Bedeutung der wissenschaftlichen Sammlungen und die Dringlichkeit, diese adäquat unterzubringen und zu bewahren.