Kolorierte Landkarten
Der Forschungsverbund widmet sich der kunsttechnologischen sowie der kunst- und kulturhistorischen Untersuchung einer Auswahl von handgezeichneten Landkarten und handkolorierten Drucken aus dem europäischen und ostasiatischen Raum, produziert zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert.
Ein handkolorierter Druck der Stadt Hamburg aus dem Jahre 1735. Foto: Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv
Zusammen mit dem Historiker Dr. Benjamin van der Linde und der Kunsthistorikerin Dr. Diana Lange, befasst sich der Mineraloge Dr. Peter Zietlow mit diesem Projekt. Er untersucht die natürlichen Farbpigmente mit denen die Landkarten handkoloriert wurden. Dabei kommen vorzugsweise nicht invasive naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden, wie etwa die Spektroskopie, zur Anwendung. Zudem werden Materialveränderungen studiert und Provenienzstudien durchgeführt.