Forschungsprojekte
Ein Fenster zur Vergangenheit: Spinnentiere in Bernstein
Das Centrum für Naturkunde beherbergt eine einzigartige Sammlung von Spinnentieren in Baltischem und Bitterfelder Bernstein. Baltischer Bernstein ist älter als 45 Millionen Jahre und das Alter von Bitterfelder Bernstein ist immer noch umstritten. Die Abteilungen Arachnologie und Paläontologie des Centrums arbeiten intensiv daran, die einzigartige Diversität der Spinnentierwelt des Eozäns besser zu verstehen ... [ mehr ]
Diversität von Spinnen in den Nebelwäldern Ecuadors
Ecuador ist ein Land mit extrem hoher Biodiversität und einem enormen Reichtum an Habitaten. So sind bisher über 20.000 Pflanzenarten und 1600 Vogelarten bekannt und das Land liegt inmitten eines Biodiversitäts-Hotspots. Die Spinnentierfauna Ecuadors ist bisher fast vollkommen unbekannt aber vermutlich extrem divers ... [ mehr ]
Ökologische Funktionen tropischer Tieflandregenwald-Transformationssysteme auf Sumatra, Indonesien
In vielen tropischen Gebieten werden Regenwälder gerodet, um Holz und andere Waldprodukte zu gewinnen und Nahrungs-, Futter- und Energiepflanzen anzubauen. Im Zuge eines Sonderforschungsbereiches (SGB) und in Zusammenarbeit mit der Universität Jambi und Universität Bogor in Indonesien werden wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse darüber bereitgestellt, wie ökologische Funktionen tropischer Regenwälder und landwirtschaftlicher Transformationssysteme erhalten oder verbessert werden können ... [ mehr ]
Hamburger Wissenschaftskultur: Die Spinnentiersammlung des Museum Godeffroy
Das Museum Godeffroy war ein privates wissenschaftliches Museum in Hamburg, das von 1861 bis 1885 bestand. Vom Hamburger Hafen ausgehend entsandte die Familie Godeffroy professionelle Sammler in alle Welt, wo sie oft zum erstem Mal Spinnen sammelten. Die Godeffroy Sammlung von Spinnentieren ist in weiten Teilen erhalten und befindet sich am CeNak ... [ mehr ]
Biodiversität-Exploratorien: Spinnentiere und Ökosystemprozesse
Die Biodiversitäts-Exploratorien (Biodiversity Exploratories) sind ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes Schwerpunktprogramm zur ökologischen Datenerfassung in mehreren großskaligen Langzeituntersuchungsgebieten. Hierbei geht es unter anderem um die Analyse von Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Komponenten der Biodiversität ... [ mehr ]
Auf den Spuren von Amalie Dietrich: Die Spinnen fragmentierter Regenwaldsysteme in Queensland, Australien
Amalie Dietrich gehört neben Maria Sibylla Merian zu den großen deutschen Naturforscherinnen des 19ten Jahrhunderts. Dietrich sammelte zehn Jahre auf dem australischen Kontinent und reiste seit ihrer Ankunft in Brisbane in das sogenannte Frontier Country des damals unentdeckten und abenteuerlichen Nordens. Dietrich war eine begeisterte Naturforscherin und ihre Spinnensammlung ist in der Arachnologischen Abteilung erhalten geblieben ... [ mehr ]
Artbildung und Speziation in subterranean Systemen
In diesem Forschungsprojekt untersuchen wir Artbildungsprozesse und Diversitätsmuster in einem komplexen subterranen System in der Pilbara Region Westaustraliens. Die Pilbara ist ein Hotspot für subterrane Biodiversität aber durch zahlreiche Tagebaumaßnahmen und die Förderung von Bodenschätzen eine zunehmend anthropogen beeinflusste Landschaft. Momentan untersuchen wir Artbildungsprozesse von Zwerggeißelspinnen ... [ mehr ]
Die Evolution mesischer Biome am Beispiel alter Spinnentergruppen
Spinnentiere sind eine alte Evolutionsgemeinschaft und mit mehr als 400 Millionen Jahren sehr viel älter als die oftmals studierten Wirbeltiere und Insekten. Zudem haben viele Linien ein geringes Ausbreitungspotential, spezifische Habitatpreferenzen und hohe Diversität auf Artniveau. Innerhalb der Arachnologischen Abteilung untersuchen wir anhand ausgewählter Spinnen ... [ mehr ]