Langer Tag des StadtNatur und GEO-Tag der Natur 2018
Am 16. und 17. Juni werden mit mehr als 220 Veranstaltungen alltägliche Plätze in Hamburg und Umgebung neu entdeckt oder faszinierende Orte erkundet, zu denen man gewöhnlich keinen Zutritt hat. Viele der Aktivitäten werden vom Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg wissenschaftlich begleitet. ,,Die Elbe ist die Lebensader für zahlreiche Tierarten. Wir zeigen wunderbare, manchmal auch skurrile Lebensformen direkt vor der Haustür", betont Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Direktor des CeNak. Gemeinsam mit dem Verein GEO-Tag der Natur e. V. ermöglicht das CeNak im Rahmen des Langen Tages der StadtNatur eine experimentelle Führung durch das Forschungsschiff „Aldebaran“ für Kinder und Jugendliche. „Die Artenvielfalt zu schützen ist wichtiger denn je. Wir freuen uns, am GEO-Tag der Natur - gemeinsam mit den wunderbaren Partnern in Hamburg - zu einer Erlebnisreise durch die großartige und erhaltenswerte Natur einzuladen“, ergänzt GEO-Chefredakteur Christoph Kucklick.
Bereits im 8. Jahr führt die Loki Schmidt Stiftung dieses Event durch, verstärkt seit zwei Jahren durch die Partner CeNak und den Verein GEO-Tag der Natur e. V.. Nun ist erstmals auch die Metropolregion Hamburg mit zahlreichen Veranstaltungen an der Elbe dabei. Etliche Veranstalter sind darüber hinaus beteiligt. Als Hauptförderin konnte in diesem Jahr die Stiftung Lebensraum Elbe gewonnen werden.
„Von Neuwerk bis Lenzen können wir spannende Aktivitäten anbieten, die unsere Veranstaltungen zur StadtNatur in Hamburg bereichern“, freut sich Axel Jahn, Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung.
„Mit Naturerlebnissen entlang der Elbe beteiligt sich in diesem Jahr auch die Metropolregion Hamburg. Der Lange Tag der StadtNatur ist somit Norddeutschlands größtes Natur-Event. In rund 40 Veranstaltungen kann die Elbe auf Bootsfahrten und Paddeltouren entdeckt oder als Schwimmer auch unmittelbar erlebt werden. Naturkundliche Radtouren und Wanderungen führen durch Wiesen, Dünen und Marschland", stellt Jakob Richter, Leiter der Metropolregion Hamburg, das Programm an der Elbe vor.
Offiziell eröffnet wird der Lange Tag der StadtNatur am Freitag, den 15. Juni, an den Überseebrücken mit einer abendlichen Schifffahrt auf der Elbe. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich schon jetzt mit dem Citizen-Science-Projekt auf die Natur in der Stadt einstimmen, das gemeinsam vom CeNak, GEO-Tag der Natur e. V. und der Loki Schmidt Stiftung entwickelt wurde. „Durch das Projekt lernt man Tier- und Pflanzenarten kennen, die bei uns durchaus selten geworden sind“, erklärt Prof. Glaubrecht. „Alle sind eingeladen, sich auf Spurensuche zu begeben. Dabei werden sie natürlich von uns begleitet.“ Auf einer Internetseite werden die Funde zusammengetragen. Mehr Informationen unter artensuche.hamburg.
Das Programm für den Langen Tag der StadtNatur ist ab sofort online unter: www.tagderstadtnaturhamburg.de. Zudem ist es ab dem 18. Mai in allen Budni-Filialen erhältlich.
Kurz-Information zu den Haupt-Veranstaltern:
Centrum für Naturkunde (CeNak)
Das Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg ist eines der großen Zentren für Biodiversitäts- und Evolutions-Forschung in Deutschland. Die bedeutenden wissenschaftlichen Sammlungen umfassen mehr als zehn Millionen naturkundliche Objekte. Eine der großen Aufgaben des CeNak ist die Beobachtung von Arten und Ökosystemen. Rund um den Globus, aber auch vor der Haustür in Hamburg wird ergründet, wie sich Lebensgemeinschaften verändern. Etliche Projekte beziehen das Wissen und die Naturbeobachtungen von Bürgerinnen und Bürgern mit ein.
Loki Schmidt Stiftung
Die Loki Schmidt Stiftung engagiert sich in Hamburg sowie deutschlandweit für die Erhaltung seltener Pflanzen und Tiere; für den Kauf und die Pflege von Flächen für den Naturschutz; für das Kennenlernen und Erleben der Natur, um die natürlichen Lebensgrundlagen besser zu verstehen. Besonders die Pflanzen als unverzichtbare Begleiter der Menschen stehen im Blickpunkt der Stiftung.
GEO-Tag der Natur e. V.
Mehr Pflanzen verschwinden, Insektenarten sterben aus. Der Verein GEO-Tag der Nature. V. setzt sich für den Erhalt der natürlichen Vielfalt ein. Jährlich lädt er zur Inventur der heimischen Fauna und Flora ein und feiert in diesem Jahr 20. Jubiläum.
Metropolregion Hamburg
Über 1000 Orte, 5,3 Millionen Menschen, vier Länder, Wirtschaft und Sozialverbände – das ist die Metropolregion Hamburg. Hier wird länderübergreifend auf allen Ebenen von Politik, Wirtschaft und Verwaltung zusammengearbeitet. Die Metropolregion Hamburg fördert seit mehr als 50 Jahren Projekte, die einen Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. Das geht von Projekten im Bereich von Tourismus und Naherholung über Verbesserungen für Pendler bis hin zu Studien und Konzepten für neue Besucherattraktionen oder Wirtschafts- und Infrastrukturprojekte.
Kurz-Information zur Hauptförderin:
Stiftung Lebensraum Elbe
Die Stiftung Lebensraum Elbe möchte den ökologischen Zustand der Tideelbe verbessern, die natürliche Vielfalt bewahren und die einzigartigen Lebensräume der Flusslandschaft stärken. Um diese Ziele zu erreichen, werden beispielsweise Uferbereiche und das Deichvorland naturnäher gestaltet, Flachwasserbereiche entwickelt oder Nebengewässer aufgewertet. Neben der Durchführung eigener Maßnahmen fördert die Stiftung Lebensraum Elbe auch Maßnahmen Dritter, erwirbt Grundstücke und betreibt Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
Für Rückfragen:
Mareen Gerisch
Centrum für Naturkunde (CeNak)
Kommunikation & Presse
Tel.: +49 40 42 838 8846
E-Mail: mareen.gerisch"AT"uni-hamburg.de
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