Aus CeNak wird nun der Hamburger LIB-Standort
1. Juli 2021
Foto: LIB
Bye-Bye CeNak – Moin LIB! Mit dem Übergang des Centrums für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg in das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) launchen wir eine neue Website: Seit dem 1. Juli 2021 finden Sie die aktuellen Informationen zu Forschung, Ausstellung, Veranstaltungen und der Entwicklung eines neuen Naturkundemuseums für Hamburg auf www.leibniz-lib.de – auch aus unserem neuen Standort in Bonn
Nach dem Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) geht das CeNak nun zusammen mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (Museum Koenig), Bonn, im LIB auf. Damit sind die adäquate Unterbringung und die Erforschung der wertvollen wissenschaftlichen Sammlungen weiterhin gesichert sowie der Weg für den Aufbau eines neuen Naturkundemuseums für Hamburg geebnet.
Das LIB zählt zur Gruppe der acht großen naturkundlichen Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Wir widmen uns weiterhin der Erforschung der biologischen Vielfalt sowie ihrer Veränderung und tragen die Ergebnisse aufklärend in die breite Gesellschaft. Um das derzeitige Massensterben von Flora und Fauna besser zu verstehen, suchen unsere Forschende – gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen in Bonn – nach Zusammenhängen und Ursachen von Veränderungen in der Natur. Unser Ziel bleibt es, Lösungen für den Erhalt von Ökosystemen und Arten zu entwickeln, um die Grundlage des jetzigen Lebens zu erhalten und Verhaltensweisen von uns Menschen aufzuzeigen, die die Natur nachhaltig verändern und schädigen.
Das CeNak wurde seit 2014 im Rahmen der Universität Hamburg und unter Leitung von Gründungsdirektor Prof. Dr. Matthias Glaubrecht aufgebaut. Ziel war von Beginn an, auf der Basis des CeNak ein innovatives Forschungsmuseums, ein Evolutioneum, zu entwickeln. Mit einem neuen Museum für Natur will Hamburg an die große Tradition des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Naturhistorischen Museums anzuknüpfen. Das Evolutioneum soll perspektivisch die bislang geleistete Arbeit des CeNak innerhalb des LIB fortsetzen und sie in größerem Rahmen weiterentwickeln. Die bestehenden Hamburger Museen der Zoologie, Mineralogie und Geologie-Paläontologie bleiben in ihrer Form vorerst erhalten und sollen perspektivisch im Evolutioneum aufgehen.