Medieninformationen

Erforschen, erklären, erhalten - unter diesem Leitmotiv widmet sich das LIB einem integrierten Forschungsprogramm zur Biodiversitätsforschung. Untersucht werden in 12 Abteilungen Organismen und ihre Lebensräume, angefangen auf der regionalen Ebene, vor der Haustür an der Elbe, bis hin zu den besonders artenreichen Tropen.

Die wissenschaftlichen Sammlungen des Centrums für Naturkunde beinhalten über zehn Millionen Objekte. Archiviert sind auch sogenannte Typus-Exemplare als international verbindliche namenstragende Referenzstücke. Schwerpunkte sind etwa die größte Fischsammlung Deutschlands, die weltweit größte Sammlung von Regenwurm-Verwandten oder eine der ältesten und bedeutendsten Springspinnen-Sammlungen weltweit.

Heimische und exotische Tierarten, Boten aus dem Weltall und Urzeitfossilien: In drei getrennten Ausstellungen zeigt das LIB einen kleinen Teil seiner bedeutenden wissenschaftlichen Sammlungen aus den Bereichen Zoologie, Mineralogie und Paläontologie-Geologie. Neben dem vielfältigen museumspädagogischen Programm gibt es Themenbereiche, Sonderausstellungen und verschiedenste Veranstaltungen.

Mit der „Vision Evolutioneum“ will die Universität Hamburg eine Lücke in der Museumslandschaft Hamburgs schließen und an die bedeutende Tradition in der naturkundlichen Forschung und Wissensvermittlung anknüpfen. Ziel ist, das bedeutende, im Zweiten Weltkrieg zerstörte Naturhistorische Museum an zentralem Ort wieder aufzubauen und ein Fester der Biodiversitätsforschung zu schaffen.