
Watt geht ab? – ein Projekt des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ)
11. Februar 2020

Foto: UHH/CeNak,Steinkröger
CeNak Experte Prof. Dr. Schmidt-Rhaesa erklärt: beim Familientag gab er spannende Einblicke in seine Forschung.
„Und so gleitet der Ruderfußkrebs durchs Wasser“, erklärte Prof. Dr. Schmidt-Rhaesa, Abteilungsleiter Wirbellose Tiere am CeNak, und breitete die Arme aus. Gespannt lauschten die Zuhörer und Zuhörerinnen, welche winzigen Tiere noch in der Sandlückenfauna leben. Am 25.01. fand das Projekt der beiden FÖJlerinnen Lilli (18) und Paula (18) statt und das CeNak lud zum Familientag Groß und Klein ein, in das Ökosystem Watt einzutauchen.
Nach einigen Monaten Vorbereitung öffnete das Museum zum Familientag seine Türen und füllte sich mit Besucherinnen und Besuchern, die angetan von den verschiedenen Mitmachstationen waren. Der Pädagogikraum im Museum war ein wahrer Magnet für unsere kleinen Gäste. Zwischen Ausmalbildern und Stiften, Buttons und verschiedenen Motiven berichtete Merle (9): „Mein Highlight war heute, dass man so viel Spannendes über das Wattenmeer lernen konnte. Der Tag war einfach toll!“ Sie ist mit ihrer Familie extra für den Familientag ins Zoologische Museum gekommen, nachdem sie im Internet darauf aufmerksam geworden waren.
Mitmachstationen
Sand ist nicht gleich Sand, das haben unsere Besucher und Besucherinnen festgestellt, nachdem sie verschiedene Sandproben unter dem Mikroskop betrachtet haben. Auch an den anderen Station gab es Spannendes zu entdecken: von der Cola-Dose bis zum Schneckenhaus, am Strand und im Watt lassen sich einige skurrile Dinge finden.
Wie viel unsere Besucher und Besucherinnen über das Watt herausfinden konnten, stellten sie schließlich bei einer kniffligen Rallye durch die Sonderausstellung unter Beweis.
Zu Gast waren außerdem der BUND Landesverband e.V., der Spannendes über das Tideelbe-Projekt berichtet hat, und die beiden Schülerinnen Lilli und Laura der siebten Klasse vom Gymnasium Heidberg. Sie haben ihr Schülerprojekt mit dem Titel „Vom Wattsediment zum Marschboden“ vorgestellt.
Geschafft!
Die zwei FÖJlerinnen Lilli und Paula, die den Familientag als Projekt im Rahmen ihres Freiwilligen Ökologischen Jahres geplant haben, sind überglücklich, dass alles so gut geklappt hat! „Es hat viel Spaß gemacht, das Projekt vorzubereiten und dann am Ende zu sehen, wie all das, was man sich vorgestellt hat tatsächlich funktioniert.“, meint Lilli. Paula nickt zustimmend: „Wir haben beide viel dazu gelernt: wie man eine Veranstaltung organisiert und wie viel Vorlauf und Organisation es bedarf. Wir sind froh, dass wir den Familientag gemeinsam auf die Beine gestellt haben.“