Daueraustellung
Den Besucher erwarten exquisite Schaustücke, die in eine systematische Mineralienausstellung überleiten. Das Museum zeigt weiterhin eine Auswahl seiner Meteoriten, unter anderem einen 424 kg schweren Eisenmeteoriten aus Namibia. Es ist der größte in Deutschland ausgestellte Meteorit. Erworben wurde er 1905 mit Hilfe der Senator-Jenisch-Stiftung.
Begleitet werden diese zentralen Ausstellungen durch Sonderthemen wie Achate, versteinerte Hölzer oder die Lumineszenz von Mineralen. Ein Seitenraum des Museums widmet sich den Gesteinen. Hier werden auch die so genannten nordischen Geschiebe behandelt. Es sind skandinavische Gesteine, die während der letzten Eiszeiten durch die Gletscher bei uns abgelagert wurden. Weiterhin werden Minerale berühmter norwegischer Pegmatitvorkommen gezeigt und die Minerale der Lagerstätte Ramsbeck im Sauerland vorgestellt. Klassifikationsdiagramme mit Gesteinsproben veranschaulichen deren Namensgebung. Ein Modell, begleitet von Gesteinen der Kontinente und des Meeresbodens, erklärt den Aufbau der Erde. Die Vitrine unseres Sponsors, AURUBIS Hamburg, dem größten Kupferproduzenten Europas, zeigt den Weg des Kupfers, vom Erz zum Endprodukt unter Berücksichtigung moderner Recyclingprozesse.
Die obere Ebene der Schausammlung widmet sich größtenteils den Edel- und Schmucksteinen. Ein Schwerpunkt der Edelsteinabteilung ist die Präsentation von Imitationen und Synthesen der Edel- und Schmucksteine sowie die Behandlungen und Manipulationen zu deren Qualitätsverbesserung. Ein anderer Bereich zeigt Minerale von weltberühmten Mineralvorkommen. Es sind die Tsumeb Mine und das Erongo Gebirge Namibias, die Kalahari Manganerzlagerstätten Südafrikas und die Steinbrüche des kanadischen Mont St. Hilaire vertreten.