Literatur trifft Natur: Am Ende des Archipels. Alfred Russel WallaceLesung, Vortrag und Führung
27. Oktober 2017
Foto: UHH/CeNak
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Literatur trifft Natur“ lädt das Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg am Dienstag, 14. November, um 19 Uhr zu der Lesung „Am Ende des Archipels. Alfred Russel Wallace“ ein. Prof. Dr. Matthias Glaubrecht beschreibt in seinem Wissenschaftskrimi die Entdeckung der Evolutionstheorie und die Expeditionen dieses verwegenen Naturforschers vor rund 160 Jahren nach Amazonien und auf den Malaiischen Archipel.
Er hatte ein enorm, spannendes Leben, seine wissenschaftliche Reichweite war atemberaubend. Mond- und Marskrater, Flugfrösche und eine ganze geografische Region sind nach Alfred Russel Wallace (1823-1913) benannt. Sein größter Coup aber war die Entdeckung der Evolutionstheorie parallel zu Darwin. Doch geriet Wallaces Anteil daran völlig in Vergessenheit.
Vor dem Hintergrund der ab 10. November 2017 im Zoologischen Museum des CeNak eröffneten raumgreifenden künstlerischen Intervention „Verschwindende Vermächtnisse: Die Welt als Wald“ zieht Evolutionsbiologe und Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Matthias Glaubrecht Linien von der Entdeckung der Artenvielfalt bis zur Zerstörung des Lebensraumes für Tiere und Pflanzen in Südostasien und Südamerika. Nach einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung, liest die Hamburger Moderatorin Katinka Jaekel aus „Am Ende des Archipels“. Ergänzend kommentiert der Autor Werk und Wirken des Naturforschers Wallace.
Wann: Dienstag, 14. November 2017, um 19 Uhr (Einlass 18.00 Uhr, Führung 18.30 Uhr)
Wo: Zoologisches Museum, Centrum für Naturkunde, Bundesstraße 52, 20146 Hamburg
Der Eintritt ist frei.