Begleitprogramm zur Sonderausstellung mit Lesungen, Filmabenden und Führungen
11. Oktober 2017
Foto: Atlantis Film, Eike Schmitz
Das Dokudrama „Ein Prinz unter Indianern“ erzählt die Geschichte des Forschungsreisenden Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied.
Die thematische Sonderausstellung Verschwindende Vermächtnisse: Die Welt als Wald führt die Besucherinnen und Besucher des Zoologischen Museum Hamburgs vom 10. November 2017 bis 29. März 2018 in den bedrohten Lebensraum (Regen-)Wald und hinterfragt das koloniale Erbe der Naturkunde.
Ein vielseitiges Begleitprogramm ergänzt die Ausstellung:
Zum Auftakt, am 10. November um 14.00 Uhr, führen die Kuratoren Anna-Sophie Springer und Dr. Etienne Turpin durch Verschwindende Vermächtnisse und erläutern ihr Ausstellungskonzept.
Am 14. November um 19.00 Uhr befasst sich die Veranstaltungsreihe „Literatur trifft Natur“ mit der Naturforschung von Alfred Russel Wallace. Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Direktor des Centrums für Naturkunde (CeNak), spricht über seinen Wallace-Wissenschafts-Krimi Am Ende des Archipels. Passagen aus dem Buch werden gelesen.
Am 01.12. um 14.00 Uhr kann man die Ausstellung erneut in Anwesenheit der Kuratoren besuchen, die eine öffentliche Führung geben (auf Deutsch und Englisch).
Für Familien und Kinder wird die Ausstellung im Rahmen der Budnianer Sonntags-Führung aufbereitet: am 10.12.2017, 21.01.2018 und 04.03.2018 jeweils um 13.00 Uhr.
In dem Doku-Drama „Ein Prinz unter Indianern“ aus der ZDF-Reihe TerraX steht einer der bedeutendsten und einflussreichsten Forschungsreisenden des 19. Jahrhunderts im Zentrum: Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied. Am 14.12.2017 um 19.00 Uhr kommentiert Prof. Dr. Matthias Glaubrecht im Kontext der Filmvorführung und im Dialog mit den Filmemachern Eike Schmitz und Philipp Grieß das Werk und Wirken dieses Naturforschers.
An zwei Abenden, 17. und 18.01.2018 bringt das mobile Kino Flexibles Flimmern den kolumbianischen Kinofilm „Der Schamane und die Schlange“ (Regie: Ciro Guerra, AR/CO/VE, 2015) über die Forschungsreisen des deutschen Anthropologen Theodor Koch-Grünberg ins CeNak. Die Filmabende beginnen um 18.30 Uhr mit einem Ausstellungsrundgang und einem Vortrag zum Thema.
Ein Symposium und weitere Veranstaltungen sind in Planung.