Ausstellung „Von Algen und Kristallen“
14. Dezember 2016
Foto:
Noch bis zum 8. Januar 2017 ist die Ausstellung zu sehen. Foto: CeNak/ Gerisch
„Forschungssammlungen sind Archive des Wissens. Sie beantworten heute Fragen des Lebens, die gestern noch nicht gestellt wurden“, sagt Dr. Antje Zare, Leiterin der Zentralstelle für wissenschaftliche Sammlungen der Universität Hamburg und Kuratorin der Ausstellung ...
„Forschungssammlungen sind Archive des Wissens. Sie beantworten heute Fragen des Lebens, die gestern noch nicht gestellt wurden“, sagt Dr. Antje Zare, Leiterin der Zentralstelle für wissenschaftliche Sammlungen der Universität Hamburg und Kuratorin der Ausstellung „Von Algen und Kristallen, von Plejaden und Schmetterlingen“. Noch bis zum 8. Januar 2017 bietet die Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg einen Einblick in 14 der 40 wissenschaftlichen Sammlungen der Universität Hamburg. Uralte Kristalle und ausrangierte Computer, eine Schneeeule und Schmetterlinge, Algen, Gipsköpfe und Wachsmodelle von Körperteilen mit Krankheitssymptomen auf der Haut zählen zu den Exponaten.
„Forschung findet meist hinter den Kulissen statt“, weiß Antje Zare. Auch in der Ausstellung des Zoologischen Museums werden nur 1.300 von 10 Millionen Tieren gezeigt, die derzeit der Forschung und Lehre dienen, aber nicht öffentlich präsentiert werden. Dabei können anhand vieler in Gläsern und Schubladen verborgener Präparate wesentliche Zusammenhänge der Evolution und Erdgeschichte erklärt werden, wie die in der Ausstellung präsentierte Regenwurmsammlung belegt.
Antje Zares Aufgabe ist, die Sammlungen bekannter zu machen und ihre Bedeutung auch für die Stadt hervorzuheben: „Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Bestände sowie in die wissenschaftliche Arbeit und die Entstehung von Sammlungen. Sie thematisiert aber auch ihre Bedeutung und was für Ihren Erhalt getan werden muss.“