Vom neuen Museums-Foyer zum Evolutioneum
14. November 2016
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Nach dreimonatiger Schließzeit ist das Zoologische Museum seit Oktober wieder für Besucher geöffnet. Der Grund der Schließung waren die Bau-Vorbereitungen. Denn: Das Zoologische Museum bekommt ein neues Foyer. Ab Ende März 2017 wird die Ausstellung dann barrierefrei ...
Nach dreimonatiger Schließzeit ist das Zoologische Museum seit Oktober wieder für Besucher geöffnet. Der Grund der Schließung waren die Bau-Vorbereitungen. Denn: Das Zoologische Museum bekommt ein neues Foyer. Ab Ende März 2017 wird die Ausstellung dann barrierefrei über die Bundesstraße zugänglich sein. „In dem neuen Foyer zeigen wir exemplarisch, wie sich die Erforschung der Natur zeitgemäß vermittelt lässt“, so Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Gründungsdirektor des CeNak. „Wir werden ausgewählte Exponate neu und multimedial inszenieren und im historischen Kontext präsentieren. Derzeit arbeiten wir auch an der inhaltlichen Basis für das geplante Evolutioneum. Das neue Foyer ist für uns daher die Zwischenstation auf dem Weg hin zum neuen Naturkundemuseum in Hamburg.“
Seit der Gründung des Centrums für Naturkunde (CeNak) vor zwei Jahren und der Zusammenfassung der drei naturkundlichen Sammlungen unter ein – zunächst virtuelles – Dach hat Uni-Präsident Dieter Lenzen aktuell das Ziel bekräftigt, ein neues Naturkundemuseum für Hamburg aufzubauen.
Das geplante Evolutioneum soll möglichst zentral gelegen sein, etwa in der HafenCity oder in Campus-Nähe, angrenzend an andere Kultureinrichtungen. Der Wissenschaftsbehörde und Frau Senatorin Fegebank wurden bereits verschiedene Szenarien präsentiert; zugleich haben Architektur-Studenten der Academy for Architectural Culture (aac) in einem Workshop erste graphische Vorschläge erarbeitet. Glaubrecht: „ Dass Hamburg ein Naturkundemuseum des 21. Jahrhunderts braucht, ist für uns keine Frage mehr. Wir sind optimistisch, dass unser Plan auch in der Stadt und bei potentiellen Unterstützern Anklang findet.“
Das neue Foyer wird am Nachmittag des 21. März 2017 in Anwesenheit von Senatorin Katharina Fegebank feierlich eingeweiht.