„Finni“ bekommt ein neues Zuhause – Neugestaltung des Museum-Foyers
14. Juni 2016
Foto: UHH/CeNak
Ein erster Entwurf des neues Foyers, gestaltet von „reichardt architekten“
Das CeNak hebt seine Schätze. Derzeit wird Hamburgs Finnwal „Finni“ in Originalgröße zusammensetzt und soll im Herbst in einem neugestalteten Foyer des Zoologischen Museums ausgestellt werden. Die Universität Hamburg gestaltet den bislang versteckten Eingangsbereich ...
Das CeNak hebt seine Schätze. Derzeit wird Hamburgs Finnwal „Finni“ in Originalgröße zusammensetzt und soll im Herbst in einem neugestalteten Foyer des Zoologischen Museums ausgestellt werden. Die Universität Hamburg gestaltet den bislang versteckten Eingangsbereich als Schaufenster zur Stadt mit barrierefreiem Eingang direkt zur Bundesstraße hin. Zudem wird die Freifläche vor dem Museumseingang als blühende Oase für Wildbienen konzipiert.
„Wir erforschen hier Metamorphosen und sind selbst eine Institution im Wandel“, beschreibt Prof. Dr. Matthias Glaubrecht die Situation im CeNak. „Hier lagern große Natur- und Kulturschätze, von denen wir nur einige zeigen können – und das in einer Präsentation, die heute nicht mehr zeitgemäß ist. Das soll sich ändern, hier in Ansätzen und demnächst hoffentlich in einem modernen Naturkundemuseum.“
Der Antrag für die Neugestaltung des Eingangsbereiches wurde von der Universität Hamburg bewilligt, im Sommer laufen die Bauarbeiten. Das Zoologische Museum ist deshalb im Juli und August für den regulären Betrieb geschlossen. Führungen und Geburtstage können dennoch gebucht werden.
Die Gestaltung einer Bienenweide mit unterschiedlichen heimischen Blühpflanzen als bunte Abwechslung zwischen grauem Stadtbeton inklusive eines Bienenhotels mit Nistmöglichkeiten wird mit 20.000 Euro von der Deutschen Wildtier Stiftung unterstützt.
Jährlich wollen fast 70.000 Besucher im Zoologische Museum Hamburg mehr über Natur, Evolution und Biodiversität erfahren, Tendenz steigend.