Spende für Pseudoskorpion in Großformat
19. Dezember 2019
Foto: UHH/CeNak, Weitschat
In Bernstein eingeschlossenen, werden Fossilien von Pseudoskorpionen für die Ewigkeit erhalten.
Kleines Tierchen ganz groß: Nur wenige Millimeter misst der Pseudoskorpion, der im Herbst in 100-facher Vergrößerung im Zoologischen Museum zu sehen sein wird. Die HASPA hat über das LotterieSparen eine Summe von 3.000 Euro für die Erstellung eines anschaulichen und detailgetreuen Modells an die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Zoologischen Museums überreicht.
„Wir sind natürlich sehr dankbar für diese großzügige Unterstützung“, freut sich Ulrich Kotthoff, Leiter des Geologisch-Paläontologischen Museums im CeNak. „Es gibt zwar über 3.000 Arten dieser Spinnentiere und sie sind im Gegensatz zu den echten Skorpionen auch bei uns in Mitteleuropa weit verbreitet. Aber mit bloßem Auge sind sie kaum zu sehen. Da wir gerade intensiv in zwei Abteilungen des CeNaks an Pseudoskorpionen forschen, bin ich froh, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern einen Zugang zu der Welt dieser Winzlinge öffnen können.“
In der paläontologischen Sammlung des CeNak werden Millionen Jahre alte Pseudoskorpione verwahrt, die in Bernstein eingeschlossen sind. Diese Objekte werden im Herbst 2020 im Rahmen einer neuen Sonderausstellung gezeigt.