Mit Humboldt in Hamburg unterwegs
15. August 2019
Foto: UHH/CeNak, Möckel
Die Ausrüstung für Bergtouren war in Zeiten Alexander von Humboldts für heutige Verhältnisse eher spartanisch.
Alexander von Humboldt bereiste und erforschte die Welt. Er gilt als als Begründer der Pflanzengeografie und Vordenker der Ökologie – und betrachtete die Natur als ein komplexes, vernetztes System. Er bestieg hohe Berge und durchquerte Dschungelwälder. Doch wie sahen solche Expeditionen seinerzeit aus? Wie erfasste der gebürtige Preuße mit diplomatischem Geschick den Rest der Welt geografisch? Und welche Bezüge zu Humboldt und einem anderen großen Forschungsreisenden jener Zeit, nämlich Darwin können wir noch heute in der großen wissenschaftlichen Pflanzensammlung des Herbariums Hamburgense finden?
In Hamburg wurde Humboldt 1804 für tot erklärt - irrtümlich, wie sich bald herausstellte. An verschiedenen Orten der Hansestadt können Sie sich bei spannenden Führungen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf die Spur des berühmten Naturforschers begeben. Und so sein Arbeiten, Leben und Reisen nachvollziehen.
- Alexander von Humboldt – ein Preuße vermisst Südamerika
Dr. Carsten Schirarend stellt Humboldt-Stationen im
Botanischen Garten und im Loki Schmidt Haus vor.
15. September, 10.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang Botanischer Garten, Ohnhorststraße - Alles in Stein gemeißelt? Wie Humboldt die Natur erklärte
Zeitreise mit Geowissenschaftlerin Dr. Isabell Dencker:
Wie reiste und forschte Humboldt?
26. September, je 18.00 Uhr
Treffpunkt: Zoologisches Museum, Bundesstr. 52
+++ Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei +++
Die Sonderausstellung „Humboldt lebt!“ im Zoologischen Museum, Botanischen Garten und Loki Schmidt Haus mit Unterstützung des Herbarium Hamburgense läuft noch bis Ende September. Im Zoologischen Museum öffnen wir ein Fenster zu Humboldts Tierleben und seinen Forschungsreisen, im Botanischen Garten und Loki Schmidt Haus steht Humboldts Blick auf die üppige Vegetation Südamerikas im Fokus.