Jotus karllagerfeldi: Von Australien ins Rampenlicht
11. Juli 2019
Foto: Joseph Schubert
Prominent in den Medien: Jotus karllagerfeldi
Vom Londoner Guardian über die israelische Haaretz bis zum Wiener Standard, von der Wissenschaftsmeldung bis zum Boulevard: Die von einem Team mit CeNak-Spinnenexperte Danilo Harms nach dem „Modezar“ Karl Lagerfeld benannte Springspinnenart war in Dutzenden Medien präsent. Ganz ohne Sommerloch. Auch einen Eintrag in der Wikipedia hat die Spinne schon. In unserem Medienecho haben wir eine Übersicht zusammengestellt.
„Das Tier erinnerte uns von den Farben her an den reduzierten Stil Karl Lagerfelds. Die schwarzen Beinglieder assoziierten wir zum Beispiel mit den Handschuhen, die er immer trug, und die riesigen schwarzen Augen mit seiner Brille“, erklärt Danilo Harms. Die Springspinne, die vier bis fünf Millimeter groß ist, hat vier große, schwarze Augen und einen weißen „Kentkragen“.
Jotus karllagerfeldi ist eine von acht Springspinnen-Arten von der australischen Ostküste, die Danilo Harms vom CeNak zusammen mit Dr. Barbara Baehr vom Queensland Museum und Joseph Schubert von der Monash University in Australien aktuell im Fachblatt „Evolutionary Systematics“ beschreibt.
Auf Twitter hat Joseph Schubert (@j_schubert) zudem ein Foto veröffentlicht, das die Größe dieser Springspinnenarten verdeutlicht: