Interview: Wohin steuert die Evolution?
6. Februar 2019
Foto: UHH, RRZ/MCC, Reiss
Elf Milliarden Menschen im Jahr 2100? Zu viele, sagt Matthias Glaubrecht.
Schrumpft durch Digitalisierung unser Hirn? Was bedeuten elf Milliarden Menschen aus evolutionsbiologischer Sicht? Und stimmt es wirklich, dass Blondinen aussterben? Zum 100-jährigen Jubiläum der Universität Hamburg gibt CeNak-Direktor Matthias Glaubrecht Antworten in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt.
Matthias Glaubrecht ist Evolutionsbiologe an der Universität Hamburg und leitet das 2014 gegründete Centrum für Naturkunde (CeNak), das sich momentan im Aufnahmeprozess in die Leibniz-Forschungsgemeinschaft befindet. Im Interview mit dem Hamburger Abendblatt erklärt er, wohin die Reise der Menschheit gehen könnte.
"Wir Menschen werden künftig keine neue Art herausbilden, weil wir uns durch die Globalisierung durchmischen. Dadurch werden zufällig entstehende Mutationen und eventuell vorteilhafte genetische Änderungen immer wieder in der Masse eingeschmolzen. Neues kann so nur sehr schwer entstehen", sagt Matthias Glaubrecht. Besonders kritisch werde es, wenn die Menschheit die 11-Milliarden-Marke erreicht hat - im Jahr 2100 soll es soweit sein.
Das Interview ist auszugsweise im Uni-Newsroom als Frage 48 der Reihe zum 100-jährigen Jubiläum der Universität Hamburg erschienen:
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Beitrag im Hamburger Abendblatt (Abendblatt PLUS)