Sonderausstellung „Humboldt lebt!“(8. Mai bis 29. September 2019)
18. Januar 2019
Foto: Hans Grunert
In seinem „Naturgemälde der Anden“ erfasste Humboldt die Klima- und Vegetationsstufen. Für die Ausstellung wurde sein Verfahren auf die Alpen übertragen.
Mit der Sonderausstellung „Humboldt lebt!“ begleitet die Universität Hamburg den deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt 250 Jahre nach seiner Geburt auf eine Expedition in die Natur. Die Ausstellung folgt vom 8. Mai bis 29. September 2019 Humboldts bedeutendster Forschungsreise nach Amerika und spiegelt sein Verständnis von Natur wider, in der alles mit allem zusammenhängt.
An drei Standorten macht die Ausstellung die Herausforderungen von Forschungsreisen Anfang des 19. Jahrhunderts und die Erkenntnisse Humboldts für die Botanik und die Zoologie nachvollziehbar: Im Botanischen Garten und im Loki Schmidt Haus wird mit Unterstützung des Herbarium Hamburgense Humboldts Erforschung von Pflanzen unter dem Motto „Botanik in Bewegung“ für die heutige Welt verständlich gemacht, mit Bezügen zu: Nutzpflanzen, invasive Spezies, Artensterben, Biodiversität und Klimawandel.
Mit „Tiere in den Tropen“ teilt das Zoologische Museum im Centrum für Naturkunde (CeNak) Humboldts Blick auf die Tierwelt Südamerikas. Welche Tiere hat er gezeichnet und beschrieben, welche Rolle spielte die Tiergeografie für ihn? Weitere Schwerpunkte bilden Humboldts Bezug zu Hamburg und die Durchführung der Expedition.
Die Sonderausstellung wird von einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begleitet. Der Ausstellungsteil «Botanik in Bewegung» wurde von der Universität Bern entwickelt und wird für die Ausstellung in die Anlage des Botanischen Gartens und das Loki Schmidt Haus in Hamburg integriert.
Kontakt:
Mareen Gerisch
Centrum für Naturkunde (CeNak)
Universität Hamburg
Martin-Luther-King-Platz 3
20146 Hamburg
Tel.: +49 40 42838 8846
E-Mail: mareen.gerisch"AT"uni-hamburg.de