Bestandsaufnahme Aktionswochenende
Bildergalerie
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Foto: Torsten Demuth
Energieberg Georgswerder: Westliche Beißschrecke, Platycleis albopunctata (Goeze, 1778). Rote Liste Hamburg Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht). Die Art besiedelt trockenwarme, vegetationsarme Lebensräume und gehört in Norddeutschland zu den seltenen Heuschreckenarten.
Foto: Thomas Behrends
Neßsand: Scheinbockkäferart, Oedemera nobilis (Scopoli, 1763). Die Art wird in der Roten Liste Schleswig-Holsteins als ‚extrem selten‘ geführt. Nördliche Verbreitungsgrenze in Deutschland derzeit im Hamburger Raum und dem südlichen Schleswig-Holstein.
Foto: CeNak / Jakob Hallermann
Neßsand: Zauneidechse, Lacerta agilis, Linnaeus, 1758. Diese Reptilienart gilt in Hamburg als ‚stark gefährdet‘, nachgewiesen auch in der Wittenbergener Heide.
Foto: CeNak / Thure Dalsgaard
Neßsand: Wildbienenart, Lasioglossum sexnotatum (Kirby, 1802). Fund einer gefährdeten Furchenbienenart trockenwarmer Standorte.
Foto: Matthias Schultz
Energieberg Georgswerder: Gewöhnliche Dotterflechte, Candelariella vitellina (Ehrh.) Müll. Arg., 1894. Eine häufige Pionierflechte, zu finden auf sauren Gesteinsoberflächen. Die Art verträgt dabei nicht nur die für Städte typischen düngenden Emissionen, sondern reichert auch Schwermetalle an. Dem im Bild gezeigten Exemplar fehlt daher die sonst charakteristische dottergelbe Farbe, da sie durch Einlagerung von Kupfer oder Eisen eine rostähnliche Färbung angenommen hat.
Foto: Imke Bodendieck
Energieberg Georgswerder: Gewöhnliches Zittergras, Briza media, Linnaeus, 1753. Neuer Fundort neben bislang drei in Hamburg bekannten Standorten. Das Gewöhnliche Zittergras bevorzugt extrem nährstoffarme, trockene und extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden.
Foto: Tobias Günnemann
Neßsand: Dünensandlaufkäfer, Cicindela hybrida (Linnaeus, 1758) besiedelt die offenen, sandigen Ufer der Elbe auf der Insel Neßsand. Die Laufkäferart wird in der Roten Liste Schleswig-Holsteins in der Vorwarnliste geführt
Foto: Matthias Schultz
Energieberg Georgswerder: Nitrophile Kleinsporflechte, Acarospora nitrophila (Magnusson, 1924). Die vielen Findlinge auf dem Energieberg Georgwerder bieten ein gutes Substrat für die Ansiedelung epilithischer, d.h. gesteinsbewohnender Flechten. Das beobachtete Artenspektrum lässt auf relativ frühe Stadien in der Besiedlungssukzession schließen. Status und Verbreitung der verschiedenen Sippen sind nicht nur in Hamburg, sondern in ganz Mitteleuropa noch ungenügend geklärt.
Foto: Roland Suikat
Neuwerk: Rüsselkäferart, Pselactus spadix (Herbst, 1795), stark gefährdet: Die Art wurde erstmals im Hamburger Wattenmeer auf Neuwerk nachgewiesen.