tag:hamburg.leibniz-lib.de,2005:/aktuelles/schatz-des-monatsSchatz des Monats2024-01-26T11:23:34ZNAGR-zentrale-12752827-production2021-06-17T08:00:00ZSchatz des Monats: Das erste Fossil eines Frühmenschen in Afrika<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/12752844/0360-733x414-c119575f4b11c8c6d4d24b47b9851618275c4f63.jpg" />100 Jahre alt – das wäre mehr als ein Kompliment für unseren Schatz des Monats: Zwar am 17. Juni 1921 gefunden, ist das Kabwe-Cranium etwa 300.000 Jahre alt. Der Schweizer Bergmann Tom Swiglaar machte den Sensationsfund in einer Höhle, die durch Sprengungen in einem Blei-Zink Bergwerk freigelegt worden war. Ein hochauflösendes Modell des Schädels, dessen Original bis heute am Natural History Museum in London verwahrt wird, befindet sich in der paläontologischen Sammlung Bräuer am CeNak.<p>Foto: UHH/CeNak, Kaiser</p>NAGR-zentrale-12418926-production2021-05-04T22:00:00ZSchatz des Monats: Ein Stein mit Klimageschichte<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/12454712/733x414-heinrichstein-eb38129defe2a0e07fb2a8d6faaf91fdb942c31e.jpg" />Unser Schatz des Monats Mai ist ein Stein, der Klimageschichte schreibt: Der sogenannte Heinrich-Stein aus dem Geologisch-Paläontologischen Museum gilt ein Schlüsselfund für das Verständnis plötzlicher Klimawechsel. Damit ist der Fund aus der Iberischen Tiefsee bei Spanien auch für die aktuelle Klimaforschung und die Diskussion um die Schwächung des Golfstroms von großer Bedeutung. <p>Foto: UHH/CeNak, Kotthoff</p>NAGR-zentrale-12380505-production2021-04-28T08:00:00ZEin zackiger, neuer Amphi: Unser Schatz des Monats<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/12380563/20200720-214938-733x414-d77c3cd50e1da79c21a8f7c6124379c094e0f457.jpg" />In 4.600 Meter Meerestiefe gefilmt, gefangen und nun beschrieben: Unser Schatz des Monats, ein Amphipode, stammt von den kargen Ebenen des Porcupine Abyssal Feldes nahe Irland. Zusammen mit seinem Partner entdeckten ihn die Forschenden auf der vom Deutsche Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung (DZMB) geleiteten IceAGE 3-Expedition im Sommer 2020. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten das winzige Tier mit hochauflösenden Kameras des Tauchroboters ROV KIEL 6000 vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel filmen und fangen.<p>Foto: Zookeys / Solvin Zankl</p>NAGR-zentrale-12178811-production2021-03-31T08:00:00ZDas Gelege des Rotkehlchens: Unser Schatz des Monats<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/12179156/rotkehlchen-733x414-f2fc23da667726807e390d2dca2993d60b4f0b5c.jpg" />Das Rotkehlchen hat den Sieg unter Deutschlands Vögeln eingeflogen. 455.000 Menschen beteiligten sich an der Wahl des diesjährigen „Vogel des Jahres“. Mit seiner orangefarbenen Brust ist das zutrauliche Rotkehlchen leicht von seinen Mitstreitern zu unterschieden. Doch wie sieht es mit den Gelegen aus? Pünktlich zum Osterfest starten wir ein Rätsel zu den Eiern der zehn Wettbewerbs-Finalisten.<p>Foto: UHH/CeNak, Bracker</p>NAGR-zentrale-11898237-production2021-02-25T09:00:00ZDer Gefleckte Rundstechrochen: Unser Schatz des Monats<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/11898281/p1030782-733x414-d5fe4ba192a7f3dfa055669f6acb17e7f2c32b8f.jpg" />Verhältnismäßig klein, aber für die Forschung von großer Bedeutung: Unser Schatz des Monats gehört mit einer maximalen Körperlänge von 42 Zentimetern eher zu den kleineren Rochenarten, die in der Fischsammlung des CeNak aufbewahrt werden. Drei der Exemplare des Gefleckten Rundstechrochens in unserer Sammlung sind über 100 Jahre alt und dennoch für die Forschung von aktueller Relevanz: Da sie eindeutig bestimmt werden konnten und deren Fundort bekannt ist, können Forschende Rückschlüsse auf ihr damaliges Verbreitungsgebiet ziehen. Ihre Erkenntnisse und Beobachtungen wurden nun innerhalb einer Studie veröffentlicht. <p>Foto: UHH/CeNak, Irina Eidus</p>NAGR-zentrale-11599456-production2021-01-20T09:00:00ZFestgeklebter Gladiator: Unser Schatz des Monats<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/11599745/4-733x414-b15eae4ff06013f8b5cce59e26d745c3639d0bbc.jpg" />Das Alter ist unserem Schatz des Monats nicht anzusehen: Vor Abermillionen Jahren sorgte ein guter Tropfen Baumharz dafür, dass uns dieses Exemplar der Art Ensiferophasma velociraptor aus der Gruppe der Mantophasmatodea erhalten geblieben ist. Für Forschende am CeNak ist es ein Fenster in die Vergangenheit, um die damalige Tierwelt genauer zu studieren. Diese sogenannte Inkluse, also ein in Bernstein eingeschlossenes Tier, gibt nicht nur Hinweise auf die Körperstruktur – sie hilft darüber hinaus auch dabei, die Evolutionsgeschichte der darin gefangenen, oft ausgestorbenen Tiergattungen nachzuvollziehen. Sogar klimatische Veränderungen lassen sich so rekonstruieren. Aber was genau wissen wir über dieses in Baltischem Bernstein konservierte Insekt aus der CeNak-Sammlung?<p>Foto: UHH/Geologie - Paläontologie</p>NAGR-zentrale-11351464-production2020-12-07T23:00:00ZEin magischer Sternstein: Schatz des Monats Dezember<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/11351476/201202-cenak-rosenquarzkugel-62h1528-30mp-uhh-rrz-mcc-mentz-733x414-f4eb5efbed5cba7729233cf1edf697f92c7cc07a.jpg" />Etwas Magisches geht von dem Rosenquarz aus, den wir als Schatz des Monats Dezember vorstellen. Ein klarer Lichtstern schwebt über der imposanten, rosaroten Kugel. Je nach Perspektive und Lichteinfall ändert sich die Erscheinung. Ein Hologramm? Nein, ein natürliches optisches Phänomen und ein Beispiel für Asterismus. Bald kann sich jeder selbst von der Schönheit überzeugen: Dieser besondere Sternstein wird im Mineralogischen Museum zu sehen sein, sobald die Corona-Schutzmaßnahmen wieder gelockert werden.<p>Foto: UHH, RRZ/MCC, Mentz</p>NAGR-zentrale-11243450-production2020-11-23T08:00:00ZSchatz des Monats: Stachelige Spinnen-Pracht aus Ecuador<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/11246159/733x414-schatz-11-20-ca92456b68888384ec89be88a501f769312eeb8f.jpg" /><p>Haarige, lange Beine an einem hell gemusterten Körper mit spitzen Stacheln. Unser Schatz des Monats November sieht nicht nur einzigartig aus, er ist auch Teil eines besonderen Projektes. Micrathena vigorsi ist eine überaus attraktive Webspinne und wurde zusammen mit mehr als 15 weiteren Spinnenarten im Amazonasgebiet Ecuadors gesammelt. Sie ist das einzige Exemplar ihrer Art in der Arachnologischen Sammlung des CeNak. Im Rahmen des internationalen Projektes „BIO-GEEC“ (GERMAN-ECUADORIAN BIODIVERSITY CONSORTIUM) arbeiten Forschende derzeit daran, organismische Gruppen, wie Spinnen, morphologisch und molekular zu identifizieren und charakterisieren – ein Beitrag zum Schutz der Biodiversität in Ecuador.</p>
Micrathena vigorsi
<p>Unser Schatz des Monats November ist auf dem amerikanischen Kontinent endemisch, kommt also ausschließlich dort vor. Micrathena vigorsi gehört zur Familie der Webspinnen (Familie Araneidae) und baut anders als andere Spinnenarten kein flächiges Netz aus dünnen Fäden, sondern nutzt zudem auch noch klebrige Spiralfangseide um ihre Beute zu fangen. Mit etwa 119 Arten ist die Micrathena bereits sehr artenreich - und es werden noch immer neue Arten entdeckt.</p>
Große Weibchen, kleine Männchen
<p>Die Weibchen unterscheiden sich nicht nur optisch von ihren männlichen Artgenossen. Sie sind deutlich größer und haben zudem spitze Stacheln am Bauch, mit denen sie auch zukneifen können. Menschen können die Stacheln zwar nichts anhaben, sie schützen die Spinne jedoch vor Fressfeinden wie Vögeln. Als Raubtier spielen die Weibchen außerdem eine wichtige Rolle im Ökosystem Wald: Mit ihren Netzen fangen sie zahlreiche Insekten. Die männlichen Exemplare sind deutlich kleiner und unscheinbarer und somit gar nicht so einfach zu finden.</p>
BIO-GEEC
<p>Micrathena vigorsi wurde im Rahmen des multidisziplinären Projektes BIO-GEEC gesammelt. Bei dem Forschungsprojekt BIO-GEEC arbeiten drei verschiedene deutsche Institute, darunter das CeNak, mit vier Universitäten in Ecuador eng zusammen. Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Infrastruktur und eines internationalen Wissenschaftsnetzwerkes zur Erforschung der Biodiversität in Ecuador. Finanziert durch den „Deutschen Akademischen Austausch Dienst“ (DAAD) und die „Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit” (GIZ) in enger Zusammenarbeit mit dem ecuadorianischen „Instituto Nacional de Biodiversidad” (INABIO), sammeln und identifizieren Forschende DNA-Barcodes von Spinnentieren aus der Amazonasregion in Ecuador. Mit Hilfe von DNA-Barcodes und Methoden der morphologischen Identifizierung legen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Datenbank der wichtigsten Arten an, die von Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden in Naturschutzgebieten Ecuadors für angewandte Projekte genutzt werden kann.</p>
Biodiversitäts-Hotspot Ecuador
<p>Ecuador ist Teil eines globalen Biodiversitäts-Hotspots und bekannt durch seine Vielzahl an endemischen Arten. Jedoch ist auch die Biodiversität durch die Zerstörung der Lebensräume gefährdet. Da erst ein Bruchteil der Flora und Fauna bekannt ist, kann momentan nicht nachvollzogen werden, welche Spinnenarten beispielsweise durch die zunehmende Umweltzerstörung verschwinden. Mit der molekularen und morphologischen Erfassung der Spinnentiere wollen Forschende am CeNak und in Ecuador einen Beitrag zum Naturschutz leisten, jedoch auch die Grundlagen für praktische Forschungen, wie beispielsweise die Analyse von Spinnentier-Giften, schaffen. Die in den Sammlungen hinterlegten Exemplare dienen als Referenz für die Neufunde. Darüber hinaus werden DNA-Sequenzen und Fotos der Tiere über eine neue Barcode-Datenbank und eine Web-App zu Verfügung gestellt. </p>
Kontakt
<p>Nadine Duperré<br>Abt. Arachnologie<br> Centrum für Naturkunde<br> Universität Hamburg</p>
<p>Tel.: +49 40 42 838-2599<br> E-Mail: Nadine.Duperre@uni-hamburg.de</p><p>Foto: UHH/CeNak, Duperré</p>NAGR-zentrale-11086283-production2020-10-26T08:00:00ZSchatz des Monats: Kleine Schnecke mit großer Geschichte<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/11086459/733x414-omphalotropis-bifilaris-ecbabd486b9d59192e95242f0d3f2e754298bd19.jpg" />Sie hat sich für ihr Alter gut gehalten: Die kleine Schnecke Omphalotropis bifilaris stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist unser Schatz des Monats im Oktober. Ihr Häuschen ist nur wenige Millimeter groß, kegelförmig und wurde von dem namhaften Naturforscher Eduard Graeffe gesammelt. Es stammt ursprünglich aus dem Museum des hanseatischen Reeders und Kaufmannes Johan Cesar VI. Godeffroy. Er entsandte über Jahrzehnte hinweg Naturforschende in die südpazifische Inselwelt, um Exponate für sein Privatmuseum sammeln zu lassen. Diese kostbaren Schätze sind in vielen Sammlungen am CeNak zu finden und von großer wissenschaftlicher Bedeutung.<p>Foto: UHH/CeNak, Jennifer Lauschke</p>NAGR-zentrale-10885779-production2020-09-29T07:00:00ZSchatz des Monats: Euryte – ein ganz besonderer Ruderfußkrebs<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/10885802/krebs-733x414-83f047e4c3af42c3c6ad1224f5dd471832d7cb0a.jpg" />Er ist winzig klein und taucht trotzdem über 400 Meter tief: Unser Schatz des Monats stammt aus der Krebstiere-Sammlung (Crustacea) des CeNak und steht derzeit im Fokus der dortigen Forschungen. Das Team um Nancy Mercado Salas möchte genauer erfahren, wie sich dieser kleine Ruderfußkrebs (Kopepode) namens Euryte an seinen ungewöhnlichen Lebensraum – so tief am Boden des Ozeans – gewöhnen konnte und im Laufe seiner Evolution in völlig unterschiedlichen Umgebungen heimisch wurde. Das Präparat, das die Forscherinnen verwenden, stammt von einer der vergangenen IceAGE-Expeditionen an die Küste Islands. Die letzte Forschungsreise dieser Reihe fand im Sommer diesen Jahres statt – ihr ist derzeit im Zoologischen Museum eine fotografische Sonderausstellung gewidmet, die noch bis zum 1. Dezember kostenfrei besucht werden kann.<p>Foto: UHH/CeNak, Mercado Salas</p>NAGR-zentrale-10669262-production2020-08-24T08:00:00ZSchatz des Monats: Die Heideschrecke<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/10669458/gampsocleis-glabra-dor-733x414-f49ac3d32107038cf3f8c7ef5ff23f11a1d2e72d.jpg" />Im 20. Jahrhundert galt unser Schatz des Monats in vielen Regionen bereits als ausgestorben: Nur in der Klietzer (Sachsen-Anhalt) und Lüneburger Heide haben sich auf Truppenübungs- und Schießplätzen kleine Populationen erhalten. Ein Team aus Forschenden um den Leiter der Entomologie im CeNak, Martin Husemann, und den Laborleiter Oliver Hawlitschek erforscht nun diese in Deutschland seltene Art. Sie möchten herausfinden, wie groß die genetische Vielfalt der heimischen Heideschrecke derzeit ist und ob deren Biodiversität im Laufe der Jahre durch das lokale Aussterben vieler Populationen abgenommen hat. So leistet unser Schatz des Monats mithilfe seiner DNA einen wichtigen Beitrag zur aktuellen CeNak-Forschung.<p>Foto: UHH/CeNak, Dalsgaard</p>NAGR-zentrale-10489243-production2020-07-28T08:00:00ZSchatz des Monats: Geißelspinne & Geißelskorpion<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/10489582/20170902-124449-733x414-39749d6fb125eff6d78f784bad3d612699e9ed49.jpg" />Sie stehen exemplarisch sowohl für die Anfänge als auch die Gegenwart der Sammlungen: Unsere Schätze des Monats stammen diesmal aus der Spinnentier-Abteilung des CeNak. Während der Geißelskorpion Thelyphonus klugii Anfang des 20. Jahrhunderts präpariert wurde, hat Danilo Harms, Abteilungsleiter der Arachnologie am CeNak, die Geißelspinne Charinus kakum vor etwa zwei Jahren selbst gefangen, beschrieben und in die Sammlung integriert. Unsere Schätze sind Zeitzeugen zweier unterschiedlicher Zeitalter des naturkundlichen Kuratierens. <p>Foto: UHH/CeNak, Harms</p>NAGR-zentrale-10144290-production2020-06-12T08:00:00ZSchatz des Monats: Der Wattwurm<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/10144542/wattwurm-lebendig-8ccad8844bba94f42a95e4514642065852ffe6b7.jpg" />Der Wattwurm tummelt sich im Boden des Jahres 2020 und ist unser Schatz des Monats im Juni. 14 Arten der Familie der Sandwürmer, zu denen die Wattwürmer gehören, werden in alkoholischer Lösung in Gläsern in unserer Sammlung aufbewahrt - auch der in Deutschland vorkommende Arenicola marina (Bild 4). Als Baumeister des Wattbodens schichtet ein einzelner Wurm jährlich etwa 25 Kilogramm Sand um. <p>Foto: pixabay</p>NAGR-zentrale-10027738-production2020-05-22T08:00:00ZSchatz des Monats: Eine Schildkröte mit strahlendem Panzer<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/10027824/strahlenschuldkroete-stau-733x414-30d0a2a327f9cce969e5b96992c959e41c910cbc.jpg" />Am 23. Mai ist Weltschildkrötentag. Initiiert durch die „American Tortoise Rescue“ soll an diesem Tag an den Schutz der Reptilien erinnert werden. Ein besonders seltenes und schützenswertes Exemplar ist unser Schatz des Monats Mai. Die Strahlenschildkröte oder auch Astrochelys radiata, gilt mit ihren Strahlen auf dem Panzer als eine der schönsten Schildkröten. <p>Foto: UHH/CeNak,Stau</p>NAGR-zentrale-9858347-production2020-04-23T07:15:00ZSchatz des Monats: Das Schuppentier<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/9858606/pangolin-ausstellung2-733x414-2c70d9ff487ecc34d1ab3658bcf9085ce962d7c2.jpg" />Es trägt als einziges Säugetier ein Schuppenkleid. Im Laufe der Evolution haben sich Schuppentiere an völlig unterschiedliche Lebensräume angepasst: Im tropischen Regenwald Zentralafrikas schwingen sie sich von Baum zu Baum, während Steppenschuppentiere auf dem Boden bleiben und durch Savannen laufen. Obwohl ihr Panzer sie eigentlich bestens vor tierischen Fressfeinden schützt, lassen sich menschliche Wilderer dadurch nicht beeindrucken. Kein anderes Säugetier wird weltweit so häufig illegal gehandelt, wie das Schuppentier.<p>Foto: UHH/CeNak, Rahn</p>NAGR-zentrale-9647776-production2020-03-13T08:00:00ZSchatz des Monats: Der Brombeer-Zipfelfalter<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/9647452/titelbild-733x414-b74747fb1835596758a437a36848aa72c65f0eb9.jpg" />Er ist nicht nur unser Schatz des Monats, sondern auch der Schmetterling des Jahres 2020. Gewählt wurde er vom BUND sowie der BUND NRW Naturschutzstiftung, um auf die sinkenden Bestände in Deutschland aufmerksam zu machen. Dabei ist der Brombeer-Zipfelfalter recht genügsam, wenn es um seinen Lebensraum und seine Nahrung geht. Dennoch zählt er – wie Zweidrittel aller Tagfalter in Deutschland – zu den gefährdeten Arten. Sein Lebensraum erstreckt sich von Nordafrika über Europa bis nach Sibirien. <p>Foto: BUND NRW Naturschutzstiftung / W. Schön</p>NAGR-zentrale-9421268-production2020-02-20T08:15:00ZSchatz des Monats: Die Turteltaube<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/9421293/taube-733x414-27655c6a8f5c5eb670a38f519bf16fb55a2556b3.jpg" />Von der industriellen Landwirtschaft vertrieben. Von Menschen gejagt. Die Turteltaube wird immer seltener. Alleine in Deutschland ist ihr Bestand in den letzten 40 Jahren um etwa 90 Prozent zurückgegangen. Im Zoologischen Museum findet sich derzeit unser Schatz des Monats in einer speziellen Vitrine, die dem Vogel des Jahres 2020 gewidmet ist. Zusammen mit dem NABU möchten wir so auf die Notlage hinweisen, in der sich der einzige Zugvogel unter den einheimischen Tauben derzeit befindet.<p>Foto: UHH/CeNak, Steinkröger</p>NAGR-zentrale-9203860-production2020-01-20T08:15:00ZEin dicker Brummer, der nicht fliegt<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/9203956/schwarzblauer-oelkaefer-733x414-17e71cd7a5839f0db9a90b2c2d0d54f5e8d37308.jpg" />Unser Schatz des Januars gehört seit 4.000 Jahren zu unserer Kultur und wurde nun zum Insekt des Jahres 2020 gewählt: der schwarzblaue Ölkäfer (Meloe proscarabaeus) oder auch im Volksmund „Maiwurm“ genannt. Seine Deckflügel bedecken nur einen kleinen Teil des Hinterleibs und sind zum Fliegen leider ungeeignet. Dafür produziert er das Reizgift Cantharidin, dass im Laufe der Menschheitsgeschichte vielfältige Anwendungen fand. Die CeNak-Sammlung umfasst etliche Exemplare der Art Meloe proscarabaeus, die vor allem in Hamburg und Umgebung gefunden wurden. Die ältesten Funde sind um das Jahr 1900 gesammelt worden.<p>Foto: Heiko Bellmann/Frank Hecker</p>NAGR-zentrale-9020443-production2019-12-16T08:15:00ZStark bedroht und schützenswert<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/zentrale/9020414/img733x414-8c9a4690c017c9b26b3e9bbdb30ba0b2f599694a.jpg" />Sie waren einst weit verbreitet, heute kennen wir nur noch ihre Artgenossen. Die Europäische Auster, Ostrea edulis, gilt seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und Belgien als ausgestorben. Um den Bedarf an Austern trotz gebietsweiser Ausrottung noch decken zu können, wurde schließlich die Pazifische Auster, Crassostrea gigas, eingeführt. Diese größere Art konnte sich stark verbreiten. Lebend kennen wir aus der Nordsee also nur die Pazifische Auster, die Schalen von unserem Schatz des Monats lassen sich jedoch auch heute noch entdecken.<p>Foto: UHH/CeNak, Stau</p>