Waldkauz als „Vogel des Jahres“ im Zoologischen Museum zu sehenNatur- und Umweltschutz im CeNak
13. Februar 2017
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Der Waldkauz hat einen Ehrenplatz bekommen
Als „Vogel des Jahres“ 2017 hat der Waldkauz im Zoologischen Museum einen Ehrenplatz bekommen. Seit über 30 Jahren unterstützt das Zoologische Museum die Umweltaktion des NABU, der mit der Wahl ein Bewusstsein für die Gefährdung heimischer Arten schaffen ...
Als „Vogel des Jahres“ 2017 hat der Waldkauz im Zoologischen Museum einen Ehrenplatz bekommen. Seit über 30 Jahren unterstützt das Zoologische Museum die Umweltaktion des NABU, der mit der Wahl ein Bewusstsein für die Gefährdung heimischer Arten schaffen und für den Schutz ihrer bedrohten Lebensräume werben möchte.
Der in der Vitrine ausgestellte männliche Waldkauz stammt aus Halstenbek und hat seit den 80er Jahren eher ein Schattendasein in der ornithologischen Sammlung gefristet. Eigens für die Ausstellung wurde er aufgearbeitet und symbolisch auf ein altes Holzstück gesetzt. „Der Waldkauz nutzt wie viele Höhlenbewohner Altholz naturbelassener Wälder“, erklärt Matthias Preuß, Präparator im CeNak. „Mit der Ausstellung möchten wir auf die Bedeutung dieses Lebensraumes hinweisen.
In der Natur zu sehen sind die nachtaktiven Vögel mit den schwarzen Knopfaugen trotz ihrer Standorttreue nur selten. Das liegt zum Teil daran, dass sie extrem gut getarnt sind. Das Federkleid kann je nach Umgebung verschiedene Farbvarianten zeigen, von rotbraun über dunkelgrau bis hin zu braun. In der Vitrine werden Federbeispiele zweier Farbmorphen gezeigt.
Der Waldkauz wird bis Anfang nächsten Jahres in der Vitrine bei den heimischen Tieren zu sehen sein. Dann tritt er seinen Platz an den „Vogel des Jahres“ 2018 ab.